Oh, was ist denn das?

Grübeleien, bunte Bilder, Musik, Meinungsmache und, achja, Grübeleien.

Montag, 13. Juni 2011

Mal ein bisschen Kultur und Bildung und Museum und so

Hallo verehrteste LeserInnen,
Ich bin wieder da und bitte all diese nicht vorhandenen Posts der letzten zwei Monate zu entschuldigen, aber naja... damals habe ich auch erst Hausarbeiten geschrieben, bin dann umgezogen und habe auch noch was für die Uni getan. Was soll man machen? Aber jetzt bin ich wieder da und habe große blogmäßige Pläne. Schließlich gibt es einiges zu verwursten, sowas wie meinen neuen Job als Erdbeerverkäuferin, EHEC-Wahnsinn, bald auch noch die Kieler Woche... to be continued!

Heute hab ich, weil ja Pfingsten ist und so, Mamabesuch bekommen. Familienbesuche finde ich wirklich immer prima, weil man sich ja erstens nicht so oft sieht und das ja immer toll ist, wenn doch, und zweitens fühlt man sich immer so ultraerwachsen, wenn man von seinen Eltern/Geschwistern/Großeltern in seiner eigenen, ausnahmsweise mal tiptop aufgeräumten Wohnung besucht wird. Außerdem ist es einfach schön, so aufgeräumt! Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das in ein paar Tagen wieder aussieht, aber ich genieße einfach mal den Augenblick. 

Das Wetter war ausnahmsweise mal wirklich schön und es war sogar so kurzehosenwarm, also haben wir mal ganz kulturgeschichtlich interessiert dem Freilichtmuseum Molfsee einen Besuch abgestattet. Leider habe ich nicht gelernt, wo der Name "Molfsee" herkommt - mein schon des öfteren erwähnter zoologisch interessierter Liebster und ich haben mal überlegt, dass der Name von den in Molfsee lebenden Mölfen kommt, welche eine Kreuzung aus Wölfen und Molchen sind. Ganz scheue und vor allem schleimige, aber sehr possierliche Geschöpfe. 
Im Freilichtmuseum Molfsee kann man sich vor allem alte schleswig-holsteinische Gebäude angucken, die woanders ab- und dort wieder aufgebaut wurden. Ich finde die Vorstellung wirklich genial, weshalb ich solche Freilichtmuseen auch sehr gerne besuche. Außerdem kann man dort immer sein Sachkundewissen aus der Grundschule oder Kenntnisse aus anderen Museen oder sonstigen kulturellen Bildungseinrichtungen anwenden. Zum Beispiel konnte ich, weil ich mal ein FÖJ gemacht und dabei ein Honigprojekt für Grundschüler betreut habe, ein Gerät, dass beinahe als Butterfass durchgegangen wäre, eindeutig als Honigschleuder identifizieren. Dann war das FÖJ also doch kein verschenktes Jahr - was für ein schönes Gefühl!
Was mich allerdings wirklich beeindruckt hat, war die unendliche Größe des Museumsgeländes. Wir waren dort über vier Stunden unterwegs und haben trotzdem längst nicht alle Häuser gesehen. Ob das wirklich so tragisch ist, wage ich allerdings zu bezweifeln, denn obwohl die Gebäude aus den unterschiedlichsten Ecken Schleswig-Holsteins kamen, haben sich die Inneneinrichtungen wirklich nicht großartig unterschieden. Es gab immer eine mysteriöse Truhe im Eingangsbereich, einen protzigen Riesenschrank mit aufwändigen Verzierungen und/oder Malereien und eine Menge Schrankbetten, die man ja eigentlich Alkoven nennt. Es war ein bisschen, als hätten die ehemaligen Bewohner dieser Häuser bei der selben Möbelhauskette eingekauft und auch deren Einrichtungsmuster größtenteils übernommen.

Weil ich in den letzten zwei Monaten zum photographieren beinahe genauso selten gekommen bin wie zum bloggen (und das bei mir ja gelegentlich auch Hand in Hand geht) hatte ich auch meine geliebte Kamera dabei und habe sie auch benutzt. Zum Glück, es gab dort nämlich kleine Ferkel und kleine Ziegen UND Lämmer. Ich bin aus dem "oh wie süüüüüüüüß"-quietschen gar nicht mehr rausgekommen und hätte jetzt gerne ein kleines Ferkel auf dem Balkon. Oder doch lieber ein Lamm?

SÜSS!

SÜSS!! II

Segelohren

eine Gans vor einem Bauernhaus

Das ich mich überhaupt so nah an den Vogel raugetraut habe...

schafig...

ein bisschen Steampunk

die dahinschwindende Blüte einer Mispel

Statussymbol Selbstportrait - jetzt auch für Psychopathen

Don Quichotes Endgegner







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