Hejhej från Sverige! Ich hatte ja die kältesten Füße der Welt, was ihr meinem letzten Post vielleicht entnommen habt, aber: Keine Angst, ich habe die Reise überlebt und bin daher weiterhin fähig, ab und zu mal was zu bloggen. Und was soll ich sagen? Es war nicht ganz so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hab. Mein Koffer wahr überhaupt nicht zu schwer - der hat nur 17 Kilo gewogen! Hätte ich das gewusst, hätte ich noch 3 Kilo Klamotten mitnehmen können. FAN!, würde ich als Schwedin jetzt sagen. Am Flughafen in Lübeck habe ich dann trotzdem erstmal ein bisschen geweint. Nicht nur, weil ich da ja leider meinen ornithologisch interessierten Freund hinter mir lassen musste, sondern auch, weil ich überhaupt nicht wusste, was ich nach dem einchecken machen soll und mich unerfahren und hilflos gefühlt habe. Furchtbar war das! Ich hab wahrscheinlich einen Anfängerfehler nach dem anderen gemacht, weil ich bisher am Flughafen immer nur meiner Peer Group hinterhergelaufen bin und diesmal hatte ich ja gar keine! Und warum stellen sich die Leute eine halbe Stunde, bevor das Flugzeug überhaupt landen soll, vor dem Gate in eine Schlange? Ist das typisch deutsch, oder macht man das, weil man klug ist und weiß, dass man dann vielleicht noch einen halbwegs guten Platz in diesen minimalistischen Ryanair-Flugzeugen bekommt?
Übrigens war der Flug von Lübeck nach Nyköping (thats "Stockholm" in Ryanair Slang) mit 75 Minuten die kürzeste Etappe meiner Reise. Wir waren kaum oben, da hat das Flugzeug wieder angefangen, bergab zu fliegen. Da war nix mit schön entspannen im Flugzeug... Das nette Mädchen neben mir im Flieger hat mich zum Glück auf meine total verschmierte Wimperntusche aufmerksam gemacht. Ich hoffe, sie hat mich am Flughafen nicht weinen sehen...
Am Flughafen hab ich erstmal Geld gewechselt, und zwar auf Schwedisch. Ich war so stolz auf mich! Im Bus von Nyköping war ich allerdings nicht mehr so cool, weil ich da dann meinen Couchsurfing Host anrufen sollte. Das hab ich dann aber rausgeschoben, bis ich in Stockholm City war. Da stand sie dann zum Glück auch schon, und sie war wirklich nett und ich durfte da bei ihr sogar duschen! :) :) Das war die beste Dusche meines Lebens, und die Luftmatratze war in dem Moment das bequemste Bett auf der ganzen Welt.Erwähnte ich, dass ich 9 Stunden unterwegs war und dabei die meiste Zeit einfach nur PANIK!!!! hatte? Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie anstrengend das war.
Am nächsten Tag bin ich dann mit der netten Schwedin, bei der ich geschlafen habe, um halb acht aus dem Haus gegangen. Mein Zug von Stockholm nach Skövde sollte allerdings erst um 11 losfahren, so dass ich ein paar Stunden Aufenthalt in der Stadt hatte. So bin ich dann um halb neun mit meiner schweren schweren Tasche und noch ziemlich müde durch die völlig leere Stockholmer Innenstadt flaniert. Leider hatten die Geschäfte noch nicht auf und irgendwie waren auch alle Schweden schon bei der Arbeit oder im Urlaub, so dass ich doch sehr den Eindruck hatte, dass Stockholm jetzt mir ganz allein gehört. Ich bin ziemlich gerne hier in Axvall, aber ich freue mich schon sowasvon doll auf meinen Tag in Stockholm auf der Rückfahrt, weil diese Stadt eine Menge Möglichkeiten für mich bereitzuhalten schien, die ich leider noch nicht wahrnehmen konnte.
Am Bahnhof habe ich dann eine Lettin, eine Russin und einen Japaner getroffen, die auch zur Axevalla Folkhögskola wollten, sodass ich endlich nicht mehr alleine reisen musste. Nach einer laaaangen Bummelzugfahrt waren wir dann in der schwedischen Kleinstadt Skövde, und dann war es auch nicht mehr weit zur Axevalla Folkhögskola. Da bin ich jetzt seit einer Woche und es ist so cool hier. Das erzähle ich aber später... noch ein Satz mehr, und der Text wird so lang, dass ihn keiner mehr lesen will. Ich melde mich später wieder. Vi ses!
Am nächsten Tag bin ich dann mit der netten Schwedin, bei der ich geschlafen habe, um halb acht aus dem Haus gegangen. Mein Zug von Stockholm nach Skövde sollte allerdings erst um 11 losfahren, so dass ich ein paar Stunden Aufenthalt in der Stadt hatte. So bin ich dann um halb neun mit meiner schweren schweren Tasche und noch ziemlich müde durch die völlig leere Stockholmer Innenstadt flaniert. Leider hatten die Geschäfte noch nicht auf und irgendwie waren auch alle Schweden schon bei der Arbeit oder im Urlaub, so dass ich doch sehr den Eindruck hatte, dass Stockholm jetzt mir ganz allein gehört. Ich bin ziemlich gerne hier in Axvall, aber ich freue mich schon sowasvon doll auf meinen Tag in Stockholm auf der Rückfahrt, weil diese Stadt eine Menge Möglichkeiten für mich bereitzuhalten schien, die ich leider noch nicht wahrnehmen konnte.
Am Bahnhof habe ich dann eine Lettin, eine Russin und einen Japaner getroffen, die auch zur Axevalla Folkhögskola wollten, sodass ich endlich nicht mehr alleine reisen musste. Nach einer laaaangen Bummelzugfahrt waren wir dann in der schwedischen Kleinstadt Skövde, und dann war es auch nicht mehr weit zur Axevalla Folkhögskola. Da bin ich jetzt seit einer Woche und es ist so cool hier. Das erzähle ich aber später... noch ein Satz mehr, und der Text wird so lang, dass ihn keiner mehr lesen will. Ich melde mich später wieder. Vi ses!
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